Heute, am 08.03, ist internationaler feministischer Kampftag. Denn wir müssen weiterkämpfen.
Weiterkämpfen für eine Welt, in der es gleiche Rechte für alle gibt. Besonders wenn es durch eine Pandemie möglich ist, alte Geschlechterrollen und alte Famlienmodelle wieder zu verstärken, wird noch einmal deutlich, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Aber besonders, weil es im Jahr 2021 immer noch Nachteile mit sich bringt, kein endo cis Mann zu sein. Das müssen wir ändern.
Gleichberechtigung ist nichts, was sich einfach von alleine ergibt. Wir müssen immer noch aufstehen, um dieser sexistischen Gesellschaft klar zu machen, warum der Kampf um Emanzipation und Gleichberechtigung, sowie gegen Übergriffigkeit und Hass gegen FLINTAs und Queers immer noch nötig ist.
Da es immer noch Menschen gibt, die diesen Kampf nicht verstehen wollen, hier nur einige Beispiele, die diesen befeuern.
Lasst uns kämpfen,
weil sich Löhne immer noch geschlechtsspezifisch Unterscheiden,
weil weiblich gelesene Körper immer noch sexualisiert werden,
weil sexualisierte Gewalt gegen FLINTAs immer noch als Bagatelldelikt abgestempelt wird,
weil im Bundestag immer noch endo cis Männer sitzen, die 1997 gegen die Anerkennung von Vergewaltigungen in der Ehe als Straftat gestimmt haben,
weil Femizide noch immer romantisiert und runtergespielt werden,
weil FLINTAs viel zu oft care Arbeit und emotionale Arbeit übernehmen müssen,
weil Abtreibung immer noch kriminalisert wird,
weil Trans- und Queerfeindlichkeit immer noch Alltag ist,
weil trans- und queerfeindliche Menschen in linken Kreisen oft keine Konsequenzen spüren,
weil am Ende noch immer viel zu oft in Diskussionen und Theorien mit dem sogenannten Nebenwiderspruch argumentiert wird,
weil unreflektierte endo cis Macker in linken und antifa Kreisen unterwegs sind
und weil FLINTAs durch sexistische und patriarchale Strukturen sowohl aus öffentlichen als auch aus linken Räumen verdrängt werden.
Es kotzt uns an. Lasst uns weiter kämpfen, um patriarchale Strukturen zu zerstören. Denn Feminismus ist und bleibt Selbstschutz.
Nennt die Probleme beim Namen, schaut nicht weg, sondern Organisiert euch!