Die Gastredner*innen der AfD am 21. August 2020

Zu ihrer geplanten Kundgebung möchte die AfD Wilhelmshaven diesmal prominente AfD-Funktionär*innen sprechen lassen, um die Publikumszahlen zu erhöhen.
Angekündigt sind als Gatsredner*innen die Landesfraktionsvorsitzende der AfD Niedersachsen Dana Guth, das Mitglied des Niedersächsischen Landtages, Jens Ahrends und Stephan Brandner, welcher als Mitglied des Bundestages schon häufig für seinen unverhohlenen Rassismus und Antisemitismus in den Schlagzeilen auftauchte.

Hier der Aufruf zum Gegenprotest.

Jens Ahrends

Ahrends sitzt seit dem 14. November 2017 für die AfD im Niedersächsischen Landtag und fiel bereits früh durch seine rassistischen Forderungen zu schnelleren und mehr Abschiebungen von Geflüchteten auf. Er ist häufig Gastredner bei rassistischen Veranstaltungen und veröffentlicht in sozialen Medien regelmäßig verschwörungsideologische Videos über „die Migrantifa“.

„[Auf Facebook] verlinkt er zahlreiche verschwörungstheoretische Seiten wie beispielsweise vom russischen Propagandasender „RT-Deutschland“ sowie von den Facebookseiten „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ und „Aufwachen Deutschland“. So verwundert es auch wenig, dass Jens Ahrends sich für den „Reichsbürger“ Xavier Naidoo begeistert, ihn gar als „Einen stolzen Vertreter für Deutschland“ betitelt.“
[1]

Stephan Brandner

Die Liste an Fällen von rassistischer und antisemitischer Agitation von dem Mitglied des Bundestages ist zu lang für eine ausführliche Aufzählung. Kurz: Mit einem Zweitprofil benutzt er in sozialen Medien rechtsextreme Codes [2], kokettiert mit Gewaltphantasien gegen politische Gegner*innen, äußert sich öffentlichwirksam antisemitisch [3] und nimmt gemeinsam mit Rechtsextremen an Demonstrationen teil [4]. Weitere Infos dazu gibt es u.a. hier: https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/brandner-abgewaehlt/


Dana Guth

Als Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen AfD befeuert sie die rassistische Politik der Partei regelmäßig in Reden, über Facebook und ihren persönlichen Blog. Dort fordert sie lautstark „Shutdown jetzt beenden!“ und hetzt derzeit regelmäßig gegen die Black Lives Matter Bewegung. BLM sei in Deutschland zum Beispiel lediglich durch einen „aus den USA importierte[n] Rassismusvorwurf gegen die deutsche Bevölkerung“[5] entstanden. Den rassistischen Normalzustand im Land und in ihrer Partei negiert sie dabei.

Für uns ist klar: Am 21. August will die AfD in Wilhelmshaven ganz bewusst rechtsextreme Akteur*innen sowohl auf, als auch vor der Bühne versammeln, um ihre menschenfeindliche und autoritäre Politik zu bewerben.
Nicht mit uns.
Rassismus ist keine Alternative!

Hier der Aufruf zum Gegenprotest.